Betriebsarten - Bosch GMS 120 - Handbuch - Seite 7

Messgerät Bosch GMS 120 – Bedienungsanleitung im pdf-Format kostenlos online lesen. Wir hoffen, dass sie Ihnen helfen wird, alle Fragen zu lösen, die Sie bei der Bedienung Ihrer Geräte haben könnten.

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Bosch Power Tools

jekt. Achten Sie auf den Ausschlag der Feinskala

j

und in den

Betriebsarten

„Trockenbau“

und

„Metall“

zusätzlich auf die

Anzeige

„CENTER“ k

, die eine präzise Ortung ermöglichen.

f

Bevor Sie in die Wand bohren, sägen oder fräsen, soll-

ten Sie sich noch durch andere Informationsquellen

vor Gefahren sichern.

Da die Messergebnisse durch Um-

gebungseinflüsse oder die Wandbeschaffenheit beein-

flusst werden können, kann Gefahr bestehen, obwohl die

Anzeige kein Objekt im Sensorbereich anzeigt (es ertönt

kein Signalton und der Leuchtring

1

leuchtet grün).

Betriebsarten

Durch die Auswahl der Betriebsarten erzielen Sie bestmögliche

Messergebnisse. Die maximale Erfassungstiefe für Metallob-

jekte erreichen Sie in der Betriebsart

„Metall“

. Die maximale

Erfassungstiefe für spannungsführende Leitungen erreichen

Sie in der Betriebsart

„Stromkabel“

. Die gewählte Betriebsart

ist jederzeit durch die grün leuchtende Anzeige

4

zu erkennen.

Trockenbau

Die Betriebsart

„Trockenbau“

ist geeignet, um Holz- und

Metallobjekte in Trockenbauwänden zu finden.
Drücken Sie die Taste

10

, um die Betriebsart

„Trockenbau“

zu aktivieren. Die Anzeige

4

über der Taste

10

leuchtet grün.

Sobald Sie das Messwerkzeug auf den zu untersuchenden Un-

tergrund aufsetzen, leuchtet der Ring

1

grün und signalisiert

Messbereitschaft.
In der Betriebsart

„Trockenbau“

werden alle Objektarten ge-

funden und angezeigt:

nicht metallisch, z. B. Holzbalken

magnetisch, z. B. Armierungseisen

nicht magnetisch, aber metallisch, z. B. Kupferrohr

spannungsführend, z. B. Stromleitung

Hinweise:

In der Betriebsart

„Trockenbau“

werden neben

Holz- und Metallobjekten sowie spannungsführenden Leitun-

gen auch andere Objekte, z.B. wassergefüllte Kunststoffrohre,

angezeigt. Im Display

3

erscheint für diese Objekte die Anzeige

c

für Nichtmetallobjekte.

Nägel und Schrauben im Untergrund können dazu führen, dass

ein Holzbalken im Display als Metallobjekt angezeigt wird.
Zeigt das Display

3

einen dauerhaften, hohen Ausschlag der

Messanzeigen

i

und

j

, starten Sie den Messvorgang neu, in-

dem Sie das Messwerkzeug an einer anderen Stelle auf den

Untergrund aufsetzen.
Signalisiert der Leuchtring

1

beim Aufsetzen auf den zu unter-

suchenden Untergrund keine Messbereitschaft, kann das

Messwerkzeug den Untergrund nicht richtig erkennen.
– Drücken Sie so lange auf die Taste

10

, bis der Leuchtring

grün leuchtet.

– Wenn Sie anschließend einen neuen Messvorgang starten

und das Messwerkzeug auf eine andere Wand aufsetzen,

müssen Sie kurz die Taste

10

drücken.

– In seltenen Fällen kann das Messwerkzeug den Untergrund

nicht erkennen, weil die Seite mit dem Sensorbereich

12

und dem Typenschild

13

verschmutzt ist. Säubern Sie das

Messwerkzeug mit einem trockenen, weichen Tuch und

starten Sie den Messvorgang neu.

Metall

Die Betriebsart

„Metall“

ist geeignet, um magnetische und

nicht magnetische Objekte unabhängig von der Wandbe-

schaffenheit zu finden.
Drücken Sie die Taste

9

, um die Betriebsart

„Metall“

zu akti-

vieren. Der Leuchtring

1

und die Anzeige

4

über der Taste

9

leuchten grün.
Handelt es sich bei dem gefundenen metallischen Objekt um

ein magnetisches Metall (z. B. Eisen), so wird im Display

3

das

Symbol

e

angezeigt. Bei nicht magnetischen Metallen wird

das Symbol

d

angezeigt. Für die Unterscheidung zwischen

den Metallarten muss sich das Messwerkzeug über dem ge-

fundenen Metallobjekt befinden (Ring

1

leuchtet rot).

Hinweis:

Bei Baustahlmatten und Armierungen im untersuch-

ten Untergrund wird über der gesamten Fläche ein Ausschlag

in der Messanzeige

i

angezeigt. Typischerweise wird bei Bau-

stahlmatten direkt über den Eisenstäben im Display das Sym-

bol

e

für magnetische Metalle angezeigt, zwischen den Eisen-

stäben erscheint das Symbol

d

für nicht magnetische Metalle.

Stromkabel

Die Betriebsart

„Stromkabel“

ist ausschließlich geeignet, um

netzspannungsführende Leitungen (110 – 230 V) zu finden.
Drücken Sie die Taste

8

, um die Betriebsart

„Stromkabel“

zu

aktivieren. Der Leuchtring

1

und die Anzeige

4

über der Taste

8

leuchten grün.

Wird eine spannungsführende Leitung gefunden, dann

erscheint im Display

3

die Anzeige

f

. Bewegen Sie das Mess-

werkzeug wiederholt über die Fläche, um die spannungsfüh-

rende Leitung genauer zu lokalisieren. Nach mehrmaligem

Überfahren kann die spannungsführende Leitung sehr genau

angezeigt werden. Ist das Messwerkzeug sehr nahe an der

Leitung, dann blinkt der Leuchtring

1

rot und der Signalton

ertönt mit schneller Tonfolge.

Hinweise:

– Spannungsführende Leitungen werden in jeder Betriebs-

art angezeigt.

– Spannungsführende Leitungen können leichter gefunden

werden, wenn Stromverbraucher (z. B. Leuchten, Geräte)

an der gesuchten Leitung angeschlossen und eingeschal-

tet werden.

Unter bestimmten Bedingungen (wie z. B. hinter

Metalloberflächen oder hinter Oberflächen mit hohem

Wassergehalt) können spannungsführende Leitungen

nicht sicher gefunden werden.

Die Signalstärke einer

spannungsführenden Leitung ist abhängig von der Lage

der Kabel. Überprüfen Sie daher durch weitere Messungen

in der näheren Umgebung oder andere Informationsquel-

len, ob eine spannungsführende Leitung vorhanden ist.

– Nicht spannungsführende Leitungen können Sie als Metall-

objekte in der Betriebsart

„Metall“

finden. Litzenkabel wer-

den dabei nicht angezeigt (im Gegensatz zu Vollmaterialka-

beln).

– Statische Elektrizität kann dazu führen, dass Ihnen Leitun-

gen unpräzise, z. B. über einen großen Bereich, angezeigt

werden. Um die Anzeige zu verbessern, legen Sie Ihre freie

Hand neben dem Messwerkzeug flach auf die Wand, um

die statische Elektrizität abzubauen.

OBJ_BUCH-1222-005.book Page 8 Thursday, March 8, 2012 11:26 AM

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