Formel zur Berechnung der Vergrößerung:; HINWEISE zur Reinigung; Mögliche Beobachtungsobjekte - Bresser National Geographic 76 700 EQ - Bedienungsanleitung - Seite 9

Bresser National Geographic 76 700 EQ

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10

10

700 mm

÷ 20 mm

=

35 x

700 mm

÷ 12,5 mm

=

56 x

700 mm

÷ 4 mm

=

175 x

Formel zur Berechnung der Vergrößerung:

Brennweite (Teleskop) ÷ Brennweite (Okular) = Vergrößerung

Beispiele:

10.2. Zenitspiegel (nur Refraktor):

Der Zenitspiegel (No. 2, 19) bewirkt eine Bildumkehrung (spiegelver-

kehrt) und wird deshalb nur zur Himmels beobachtung eingesetzt.

10.3. Umkehrlinse:

Um ein seitenrichtiges, aufrechtes Bild zu sehen, kann eine

Umkehrlinse verwendet werden.

Lösen Sie die Klemmschraube (No. 25, X) und entfernen Sie alle

Zubehörteile aus dem Okularstutzen (No. 1, 6). Setzen Sie nun die

Umkehrlinse (No. 2, 20) gerade in den Okularstutzen ein, und zie-

hen Sie die Klemmschraube wieder handfest an. Dann das Okular

(z.B. f=20 mm) in die Öffnung der Umkehrlinse einsetzen und die

Klemmschraube (No. 25, Y) anziehen.

10.4. Barlow Linse:

Mit einer Barlow-Linse erreichen Sie eine zusätzliche Steigerung der

Vergrößerung um das 3fache.

10.4.1 Montage und Handhabung bei Linsenteleskopen

Wenn Sie ein Linsenteleskop verwenden, sollte die Barlow-Linse

ausschließlich in den Zenitspiegel (No. 13a, X) eingesetzt werden.

Entfernen Sie also das Okular aus dem Zenitspiegel und ersetzen

Sie es durch die Barlowlinse. Anschließend setzen Sie zunächst

das Okular mit der größten Brennweite ein und ziehen Sie die

Klemmschraube zur Fixierung handfest an (No. 24)

10.4.2 Montage und Handhabung bei Spiegelteleskopen

Wenn Sie ein Spiegelteleskop verwenden, lösen Sie bitte die

Klemmschraube am Okularstutzen (No. 13b, X) und entfernen

Sie das Okular aus dem Okularstutzen. Setzen Sie dann die

Barlow-Linse gerade in den Okularstutzen ein und ziehen Sie die

Klemmschraube wieder handfest an. Anschließend setzen Sie

zunächst das Okular mit der größten Brennweite in die Barlow-Linse

ein und fixieren Sie es mit der Klemmschraube (No. 24).

11. Abbau:

Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen Beobachtung

empfiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem trockenen und

gut gelüfteten Raum zu lagern. Bei einigen Teleskopmodellen

können Sie die Montierung und das Stativ durch einfaches

Auseinanderschrauben trennen. Hierbei bleiben Ihre Einstellungen

an der Montierung erhalten. Vergessen Sie nicht, die Staubschutz-

kappen auf die Tubus-Öffnung und auf den Okular-Stutzen zu ste-

cken. Auch sollten Sie alle Okulare und optischen Zubehörteile in

ihre entsprechenden Behälter ver stauen.

TIPP!

Für die astronomische Beobachtung eignet sich die

Um kehr linse nicht. Arbeiten Sie hier nur mit dem

Zenit-Spiegel und einem Okular.

Für Erd- und Naturbeobachtungen können Sie die

Umkehrlinse mit einem Okular verwenden.

i

HINWEISE zur Reinigung

Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem

weichen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser). Das Tuch nicht zu

stark aufdrücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.

Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das Putztuch

mit einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen

mit wenig Druck ab.

Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen

Sie es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit

– bei Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass

die Restfeuchtigkeit abgebaut werden kann. Setzen Sie die

Staubschutzkappen auf und bewahren Sie es in der mitgelieferten

Tasche auf.

TEIL III – Anhang

1. Mögliche Beobachtungsobjekte

Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante

Himmelskörper und Sternenhaufen ausgesucht und erklärt. Auf

den zugehörigen Abbildungen am Ende der Anleitung können Sie

sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den mitgelieferten

Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:

Mond (No. 31)

Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde

Durchmesser:

3.476 km

Entfernung:

384.400 km von der Erde entfernt

Der Mond ist seit prähistorischer Zeit bekannt. Er ist nach der Sonne

das zweithellste Objekt am Himmel. Da der Mond einmal im Monat

um die Erde kreist, verändert sich ständig der Winkel zwischen

der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das an den Zyklen

der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden

Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).

Sternbild ORION / M42 (No. 32)

Rektaszension:

05

h

35

m

(Stunden : Minuten)

Deklination:

-05° 22' (Grad : Minuten)

Entfernung:

1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt

Mit einer Entfernung von etwa 1,344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel

(M42) der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem bloßen Auge

sichtbar, und ein lohnendes Objekt für Teleskope in allen Größen,

vom kleinsten Feldstecher bis zu den größten erdgebundenen

Observatorien und dem Hubble Space Telescope.

Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus

Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über die

Hälfte des Sternbildes des Orions ersteckt. Die Ausdehnung dieser

gewaltigen Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.

Sternbild LEIER / M57 (No. 33)

Rektaszension:

18

h

53

m

(Stunden : Minuten)

Deklination:

+33° 02' (Grad : Minuten)

Entfernung:

2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt

Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der

Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu den

Prachtstücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere

Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit

nach um einen Ring (Torus) aus hell leuchtender Materie handelt,

die den Zentralstern umgibt (nur mit größeren Teleksopen sichtbar),

und nicht um eine kugel- oder ellips oid förmige Gasstruktur. Würde

man den Ringnebel von der Seitenebene betrachten, würde er dem

Dumbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei diesem Objekt genau auf

den Pol des Nebels.

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Zusammenfassung

Seite 5 - Allgemeine Informationen; Zu dieser Anleitung; Allgemeine Warnhinweise; GEFAHR von Körperschäden!; Zubehör kann je nach Modell variieren.; Teil I – Der Aufbau

66 Allgemeine Informationen Zu dieser Anleitung Lesen Sie bitte aufmerksam die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Verwenden Sie dieses Produkt nur wie in der Anleitung beschrieben, um Schäden am Gerät oder Verletzungen zu vermeiden. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung auf, damit Sie sich jede...

Seite 6 - Hinweis: Je nach Modell kann die Tubus-Schelle auch mit zwei; Einsetzen des Okulars

77 ES PL RU DE EN FR NL IT 2. Stativ Die Stativbeine sind vormontiert und bereits mit dem Stativkopf (No. 5, X) und der Stativspinne (No. 1, 16) verbunden. Nehmen Sie das Dreibeinstativ aus der Verpackung und stellen Sie es senkrecht mit den Stativfüßen nach unten. Nehmen Sie nun zwei der Stativbein...

Seite 7 - Ausrichtung des Suchers; Wichtig: Das Bild im Teleskop steht auf dem Kopf, sofern Sie keine; TEIL II – Die Handhabung

88 8. Ausrichtung des Suchers 8.1 Ausrichtung Typ I + IV (Sucherfernrohre) Das Sucherfernrohr muss vor dem Einsatz justiert werden. Dafür müssen das Sucherfernrohr und der Teleskop-Tubus parallel ausge- richtet werden. Stecken Sie das Okular mit der größten Brennweite in den Zenitspiegel (No. 13a, n...

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