TEIL III – Anhang; Mögliche Beobachtungsobjekte - Bresser National Geographic 114 900 AZ - Bedienungsanleitung - Seite 7

Bresser National Geographic 114 900 AZ

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Anschließend setzen Sie zunächst das Okular mit der größten Brennweite

in die Barlow-Linse ein und fixieren Sie es mit der Klemmschraube (No.

21, Z).

7. Abbau

Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen Beobachtung emp-

fiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem trockenen und gut gelüfteten

Raum zu lagern. Bei einigen Teleskopmodellen können Sie die Montierung

und das Stativ durch einfaches Auseinanderschrauben trennen. Hierbei

bleiben Ihre Einstellungen an der Montierung erhalten. Vergessen Sie nicht,

die Staubschutz kappen auf die Tubus-Öffnung und auf den Okular-Stutzen

zu stecken. Auch sollten Sie alle Okulare und optischen Zubehörteile in ihre

entsprechenden Behälter ver stauen.

TIPP!

Für die astronomische Beobachtung eignet sich

die Umkehr linse nicht. Arbeiten Sie hier nur mit

dem Zenit-Spiegel und einem Okular. Für Erd- und

Naturbeobachtungen können Sie die Umkehrlinse mit

einem Okular verwenden.

i

HINWEISE zur Reinigung

Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem wei-

chen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser). Das Tuch nicht zu stark auf-

drücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.

Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das Putztuch mit

einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen mit wenig

Druck ab.

Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen Sie

es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit – bei

Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass die Restfeuchtigkeit

abgebaut werden kann. Setzen Sie die Staubschutzkappen auf und bewah-

ren Sie es in der mitgelieferten Tasche auf.

TEIL III – Anhang

1. Mögliche Beobachtungsobjekte

Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante Himmelsobjekte

ausgesucht und erklärt. Auf den zugehörigen Abbildungen am Ende der

Anleitung können Sie sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den

mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:

Mond (No. 23)

Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde

Durchmesser:

3.476 km

Entfernung:

384.400 km von der Erde entfernt

Der Mond ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel.

Da der Mond einmal im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig

der Winkel zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das an

den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden

Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).

Sternbild ORION / M42 (No. 24)

Rektaszension:

05

h

35

m

(Stunden : Minuten)

Deklination:

-05° 25' (Grad : Minuten)

Entfernung:

1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt

Mit einer Entfernung von etwa 1.344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (M42)

der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem bloßen Auge sichtbar, und ein

lohnendes Objekt für Teleskope in allen Größen, vom kleinsten Feldstecher

bis zu den größten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space

Telescope.

Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus

Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über die Hälfte

des Sternbildes des Orions ersteckt. Die Ausdehnung dieser gewaltigen

Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.

Sternbild LEIER / M57 (No. 25)

Rektaszension:

18

h

53

m

(Stunden : Minuten)

Deklination:

+33° 02'

(Grad : Minuten)

Entfernung:

2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt

Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp

eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu den Prachtstücken

des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen haben

gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus)

aus hell leuchtender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur

mit größeren Teleksopen sichtbar), und nicht um eine kugel- oder ellips-

oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der Seitenebene

betrachten, würde er dem Dumbbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei

diesem Objekt genau auf den Pol des Nebels.

Sternbild Füchslein / M27 (No. 26)

Rektaszension:

19

h

59

m

(Stunden : Minuten)

Deklination:

+22° 43' (Grad : Minuten)

Entfernung:

1.360 Lichtjahre von der Erde entfernt

Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war der erste

planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764 ent-

deckte Charles Messier diese neue und faszinierende Klasse von Objekten.

Wir sehen dieses Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man

den Dumbbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die

Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem

Ringnebel M57 kennen.

Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten Wetter be dingungen bei

kleinen Vergrößerungen gut sehen.

2. Fehlerbeseitigung:

Fehler:

Hilfe:

Kein Bild

Staubschutzkappe von der

Objektivöffnung entfernen.

Unscharfes Bild

Scharfeinstellung am

Fokusrad vornehmen

Keine Scharfeinstellung

Temperaturausgleich

möglich

abwarten (ca. 30 Min.)

Schlechtes Bild

Beobachten Sie nie

durch eine Glasscheibe

Beobachtungsobjekt

Sucher justieren

im Sucher, aber nicht

(siehe II-4)

im Teleskop sichtbar

Trotz Zenitspiegel

Der Okularstutzen

“schiefes” Bild

im Zenitspiegel muss

senkrecht ausgerichtet werden

ENTSORGUNG

Entsorgen Sie die Verpackungsmaterialien sortenrein.

Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung erhal-

ten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder

Umweltamt.

Beachten Sie bitte bei der Entsorgung des Geräts die

aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Informationen zur

fachgerechten Entsorgung erhalten Sie bei den kommu-

nalen Entsorgungsdienstleistern oder dem Umweltamt.

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Zusammenfassung

Seite 4 - Allgemeine Informationen; Zu dieser Anleitung; Allgemeine Warnhinweise; GEFAHR von Körperschäden!; Zubehör kann je nach Modell variieren.

6 Allgemeine Informationen Zu dieser Anleitung Lesen Sie bitte aufmerksam die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Verwenden Sie dieses Produkt nur wie in der Anleitung beschrieben, um Schäden am Gerät oder Verletzungen zu vermeiden. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung auf, damit Sie sich jeder...

Seite 5 - Ausrichtung des Suchers

7 ES PL RU DE EN FR NL IT 4. Zubehörablage Halten Sie die Zubehörablage (10) auf die Halterungen (22) an den Stativbeinen. Schrauben Sie die drei Flügelschrauben (12) von unten durch die Halterungen in die Zubehör-Ablage fest ein (No. 7). 5. Tubus Setzen Sie den Teleskop-Tubus (1) in die Gabel der M...

Seite 6 - TEIL II – Die Handhabung; Vertikale und horizontale Verstellung; Formel zur Berechnung der Vergrößerung:

8 Bevor Sie die Okulare und den Zenitspiegel einsetzen, entfernen Sie die Staubschutzkappe aus dem Okularstutzen (6). Lockern Sie die Klemmschraube (No. 12a, X) am Okularstutzen und stecken Sie zuerst den Zenitspiegel hinein. Ziehen Sie die Klemmschraube (X) danach wieder an. Befestigen Sie anschli...

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