Telwin INVERPULSE 625 MIG TIG MMA - Bedienungsanleitung - Seite 9

Telwin INVERPULSE 625 MIG TIG MMA

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Anleitung wird geladen

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gespeicherten Parameter um.

Anmerkung. Wenn die Displays blinken und die Taste “SAVE” nicht noch einmal

innerhalb von 2 Sekunden gedrückt wird, erscheint auf den Displays “

No St

”,

und das Programm wird nicht gespeichert; die Displays kehren automatisch zur

ursprünglichen Anzeige zurück.

4.3.2.4 Vorgehensweise für den Aufruf eines personalisierten Programmes

(RECALL)

Vor dem Aufrufen eines Programmes ist zu prüfen, ob die ausgewählte Übergangsart

(PULSE ARC,

PULSE ARC PULSE-ON-PULSE,

SHORT/SPRY ARC oder “PRG=0”)

tatsächlich diejenige ist, mit der gearbeitet werden soll.

Anschließend wie folgt vorgehen

(siehe ABB. D)

:

a) Die Taste “RECALL” drücken.

b) Auf dem Display

(16)

erscheint “

Pr

”, auf dem Display

(15)

eine Nummer (zwischen

“1” und “10”).

c) Durch Drehen des Encoderreglers (egal ob

(13)

oder

(14)

) wird die Nummer

ausgewählt, unter der das gewünschte Programm abgespeichert wurde.

d) Erneut die Taste “RECALL” für länger als 2 Sekunden drücken.

e) Auf den Displays erscheint “

Ld Pr

”, das Programm wurde somit aufgerufen;

die Displays schalten automatisch nach 2 Sekunden auf die Werte des soeben

aufgerufenen Programmes um.

Anmerkung. Wenn die Taste “RECALL” nicht noch einmal länger als 2 Sekunden

gedrückt wird, ist auf den Displays “

No Ld

” zu erkennen und das Programm wird

nicht geladen; die Displays kehren automatisch zur Ursprungsanzeige zurück.

ANMERKUNGEN:

- WÄHREND DER BENUTZUNG DER TASTEN “SAVE” UND “RECALL”

LEUCHTET DIE LED “PRG” AUF.

- EIN AUFGERUFENES PROGRAMM KANN VOM SCHWEISSENDEN NACH

BELIEBEN VERÄNDERT WERDEN, ABER DIE GEÄNDERTEN WERTE

WERDEN NICHT AUTOMATISCH GESPEICHERT. SOLLEN DIE NEUEN

WERTE IM SELBEN PROGRAMM GESPEICHERT WERDEN, MUSS SO

VORGEGANGEN WERDEN, WIE ES FÜR DIE SPEICHERUNG BESCHRIEBEN

WURDE (siehe 4.3.2.3).

- DIE REGISTRIERUNG DER PERSONALISIERTEN PROGRAMME UND DIE

ABLAUFPLANUNG DER ZUGEHÖRIGEN PARAMETER IST SACHE DES

NUTZERS.

- IN DEN BETRIEBSARTEN ELEKTRODE MMA ODER WIG KÖNNEN KEINE

PERSONALISIERTEN PROGRAMME GESPEICHERT WERDEN.

5. INSTALLATION

VORSICHT! VOR BEGINN ALLER ARBEITEN ZUR INSTALLATION

UND ZUM ANSCHLUSS AN DIE STROMVERSORGUNG MUSS DIE

SCHWEISSMASCHINE UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND VOM

STROMNETZ GETRENNT WERDEN.

DIE STROMANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHKUNDIGEM

PERSONAL DURCHGEFÜHRT WERDEN.
5.1 AUFBAU

- Den Wagen von der Verpackung befreien und nach der beiliegenden Anleitung

montieren.

- Die Schweißmaschine, die Drahtzufuhreinrichtung und, falls vorhanden, das

Kühlaggregat von der Verpackung befreien und auf den Wagen installieren.

ANMERKUNG: Den Polarisierungsstecker einfügen, wenn kein Kühlaggregat

GRA angeschlossen wird (ABB. E).

5.2 ANHEBEN DER SCHWEISSMASCHINE ODER DER SCHWEISSAUSRÜSTUNG

- Die Schweißmaschine muss angehoben werden, wie in der Abbildung

(ABB. O)

dargestellt, und zwar ohne abnehmbare Teile (Brenner, Gasschläuche, Kabel etc.),

die sich lösen könnten.

Die Befestigungsringe wie in der Abbildung gezeigt anordnen und mit den beiden

als Zubehör enthaltenen Schrauben M8x25 montieren.

Achtung:

Die Hebeösen mit Gewindebohrung M8 sind nicht im Lieferumfang

enthalten.

- Die Schweißausrüstung muss, wie in der Abbildung

(ABB. P)

dargestellt; ohne

abnehmbare Teile (Drahtzufuhreinrichtung, Flasche, Kabel, Fernbedienung)

angehoben werden, die sich lösen könnten.

Achtung:

Verwenden Sie gleichzeitig die 4 entsprechend eingerichteten

Hebestellen.

5.3 LAGE DER SCHWEISSMASCHINE

Suchen Sie den Installationsort der Schweißmaschine so aus, daß der Ein- und

Austritt der Kühlluft nicht behindert wird (Zwangsumwälzung mit Ventilator, falls

vorhanden); stellen Sie gleichzeitig sicher, daß keine leitenden Stäube, korrosiven

Dämpfe, Feuchtigkeit u. a. angesaugt werden.

Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250mm Platz frei bleiben.

VORSICHT! Die Schweißmaschine ist auf einer flachen, ausreichend

tragfähigen Oberfläche aufzustellen, um das Umkippen und

Verschieben der Maschine zu verhindern.

5.4 NETZANSCHLUSS

5.4.1 Hinweise

Bevor die elektrischen Anschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen, ob die Daten

auf dem Typenschild der Schweißmaschine mit der Netzspannung und Frequenz am

Installationsort übereinstimmen.

Die Schweißmaschine darf ausschließlich mit einem Speisesystem verbunden

werden, das einen geerdeten Nulleiter hat.

Zum Schutz vor indirektem Kontakt müssen folgende Differenzialschaltertypen

benutzt werden:

- Typ A (

) für einphasige Maschinen;

- Typ B (

) für dreiphasige Maschinen.

Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) gerecht zu

werden, empfiehlt es sich, die Schweißmaschinen an den Schnittstellen des

Versorgungsnetzes anzuschließen, die eine Impedanz von unter Zmax = 0.283ohm.

- Die Schweißmaschine genügt nicht den Anforderungen der Norm IEC/EN 61000-3-12.

Wenn sie an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen wird, hat der

Installierende oder der Betreiber pflichtgemäß unter seiner Verantwortung zu

prüfen, ob die Schweißmaschine angeschlossen werden darf (falls erforderlich,

ziehen Sie den Betreiber des Verteilernetzes zurate).

5.4.2 Stecker und Buchse

Verbinden Sie mit dem Versorgungskabel einen Normstecker

(3P + T)

mit

ausreichender Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzdose mit Schmelzsicherungen

oder Leistungsschalterein. Der zugehörige Erdungsanschluß muß mit dem Schutzleiter

(gelb-grün) der Versorgungsleitung verbunden werden.

In Tabelle

(TAB.1)

sind die empfohlenen Amperewerte der trägen Leitungssicherungen

aufgeführt, die auszuwählen sind nach dem von der Schweißmaschine abgegebenen

max. Nennstrom und der Versorgungsnennspannung.

5.5. ANSCHLÜSSE DES SCHWEISSSTROMKREISES

VORSICHT! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE VORGENOMMEN

WERDEN, IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE

AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GENOMMEN IST.

In der Tabelle

(TAB. 1)

ist der empfohlene Wert für die Schweißkabel aufgeführt (in

mm

2

)

5.5.1 DRAHTSCHWEISSVERFAHREN MIG-MAG (ABB. F)

5.5.1.1 Anschluss der Gasflasche

- Den Druckverminderer auf das Ventil der Glasflasche schrauben. Bei Verwendung

von Argon oder einem Ar/CO

2

–Gemisch wird das als Zubehör mitgelieferte

Reduzierstück zwischengeschraubt.

- Den Gaszufuhrschlauch an den Reduzierer anschließen und die mitgelieferte

Schlauchschelle festziehen; dann das andere Schlauchende an das zugehörige

Verbindungsstück auf der Rückseite der Schweißmaschine anschließen und mit

der im Lieferumfang enthaltenen Schelle befestigen.

- Den Einstellring des Druckverminderers vor dem Öffnen des Flaschenventils

lockern.

5.5.1.2 Anschluss des Brenners

- Den Brenner in seine Aufnahmevorrichtung stecken und den Feststellring von Hand

fest anziehen.

- Den Brenner durch das Abnehmen der Düse und des Kontaktröhrchens auf die

erstmalige Drahtzuführung vorbereiten, denn in diesem Zustand tritt der Draht

leichter aus.

- Schweißstromkabel an den Schnellanschluss (+) legen.

- Steuerkabel an den zugehörigen Steckanschluss legen.

- In den Ausführungen mit wassergekühltem Brenner die Wasserleitungen an die

Schnellverbindungen legen.

- Um Überhitzungen und Leistungsverluste zu vermeiden, achten Sie darauf, dass

die Steckverbindungen fest sitzen.

- Den Gaszufuhrschlauch an den Reduzierer anschließen und die mitgelieferte

Schelle festziehen; dann das andere Schlauchende an das Verbindungsstück auf

der Rückseite der Schweißmaschine anschließen und mit der im Lieferumfang

enthaltenen Schelle fixieren.

5.5.1.3 Anschluß Schweißstrom-Rückleitungskabel

- Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf dem es aufliegt,

und zwar so nah wie möglich an der Schweißnaht.

- Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (-) anzuschließen.

5.5.2 WIG-SCHWEISSEN (ABB.G)

5.5.2.1 Verbindung mit der Gasflasche

- Druckverminderer an das Ventil der Gasflasche schrauben. Dazwischen wird das

Reduzierstück gesetzt, das als Zubehör geliefert wird, wenn Argon oder Gemische

aus Argon/CO

2

verwendet werden.

- Gaszufuhrschlauch an den Druckverminderer anschließen und die mitgelieferte

Schlauchschelle festziehen; dann das andere Ende des Schlauches an der

zugehörigen Verbindungsstelle auf der Rückseite der Schweißmaschine

anschließen und mit der beiliegenden Schelle befestigen.

- Den Einstellring des Druckverminderers lockern, bevor das Flaschenventil geöffnet

wird.

5.5.2.2 Anschluß Schweißstrom-Rückleitungskabel

- Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf dem es aufliegt,

und zwar so nah wie möglich an der Schweißnaht.

- Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (+) anzuschließen.

5.5.2.3 Anschluß des Brenners

- Verbinden Si den WIG-Brenner mit dem Schnellanschluß (-) auf der vorderen Tafel

der Schweißmaschine; schließen die Gasleitung und das Steuerkabel für den

Brenner an.

5.5.3 SCHWEISSEN MIT UMHÜLLTER ELEKTRODE MMA (ABB. H)

5.5.3.1 Anschluss der Elektrodenklemme

Nahezu sämtliche Arten von umhüllten Elektroden müssen an den Pluspol (+) des

Generators angelegt werden, nur sauer umhüllte Elektroden werden mit dem Minuspol

(-) verbunden.

Das Kabel der Elektrodenklemme an den Schnellanschluss (+) auf dem vorderen

Bedienfeld anschließen.

Anmerkung:

In einigen Fällen wird für die Elektrodenklemme der Minuspol (-)

empfohlen, prüfen Sie deshalb die Angaben des Elektrodenherstellers.

5.5.3.2 Anschluß Schweißstrom-Rückleitungskabel

- Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf dem es aufliegt,

und zwar so nah wie möglich an der Schweißnaht.

- Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (-) anzuschließen.

5.5.4 EMPFEHLUNGEN

- Drehen Sie die Stecker der Schweißkabel so tief es geht in die Schnellanschlüsse,

damit ein einwandfreier elektrischer Kontakt sichergestellt ist; andernfalls überhitzen

sich die Stecker, verschleißen vorzeitig und büßen an Wirkung ein.

- Verwenden Sie möglichst kurze Schweißkabel.

- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstrom-Rückleitungskabels metallische

Strukturen zu verwenden, die nicht zum Werkstück gehören; dadurch wird

die Sicherheit beeinträchtigt und möglicherweise nicht zufriedenstellende

Schweißergebnisse hervorgebracht.

5.6 EINLEGEN DER DRAHTSPULE (ABB. I)

VORSICHT! BEVOR MIT DER ZUFÜHRUNG DES DRAHTES

BEGONNEN WIRD, MUSS SICHERGESTELLT SEIN, DASS

DIE

SCHWEISSMASCHINE

AUSGESCHALTET

UND

VOM

VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.

PRÜFEN SIE, OB DIE DRAHTFÖRDERROLLEN, DIE DRAHTFÜHRUNGSSEELE

UND DAS KONTAKTROHR DES BRENNERS MIT DEM DURCHMESSER UND

DER ART DES VORGESEHENEN KABELS KOMPATIBEL UND KORREKT

ANGEBRACHT SIND. WÄHREND DER DRAHT EINGEFÄDELT WIRD, DÜRFEN

KEINE SCHUTZHANDSCHUHE GETRAGEN WERDEN.

- Das Haspelfach öffnen.

- Drahtspule auf die Haspel setzen, das Drahtende dabei nach oben gerichtet. Der

Mitnahmestift der Haspel muß dabei korrekt in der dafür vorgesehenen Öffnung

sitzen

(1a)

.

- Nun die Andrück-Gegenrolle(n) lösen und von der / den unteren Rolle(n) entfernen

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