Arbeitshinweise - Bosch 0.601.613.608 - Handbuch - Seite 10

Fräsmaschine Bosch 0.601.613.608 – Bedienungsanleitung im pdf-Format kostenlos online lesen. Wir hoffen, dass sie Ihnen helfen wird, alle Fragen zu lösen, die Sie bei der Bedienung Ihrer Geräte haben könnten.

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1 619 929 J79 | (23.11.11)

Bosch Power Tools

mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünschte

Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Stufenanschlags ein

und wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zunächst

die höheren Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das

Verdrehen der Justierschrauben

11

verändert werden.

Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des

Drehknopfes

20

die Frästiefe exakt auf das gewünschte Maß

einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung der

Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur Verrin-

gerung der Frästiefe. Die Skala

19

dient dabei zur Orientie-

rung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstellweg von

2,0 mm, einer der Teilstriche am oberen Rand der Skala

19

entspricht einer Veränderung des Verstellwegs um 0,1 mm.

Der maximale Verstellweg beträgt

±

8 mm.

Beispiel:

Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die

Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
– Heben Sie die Oberfräse an und legen Sie z. B. etwas Rest-

holz unter die Gleitplatte

9

, so dass der Fräser

7

beim Ab-

senken das Werkstück nicht berührt. Drücken Sie den Ent-

riegelungshebel

22

nach unten und führen Sie die

Oberfräse langsam nach unten, bis der Tiefenanschlag

15

auf dem Stufenanschlag

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aufsitzt.

– Drehen Sie die Skala

19

auf „0“ und lösen Sie die Flügel-

schraube

14

.

– Drehen Sie den Drehknopf

20

um 0,4 mm/4 Teilstriche

(Differenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn und zie-

hen Sie die Flügelschraube

14

fest.

– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-

ren Probefräsgang.

Verändern Sie nach dem Einstellen der Frästiefe die Position

des Schiebers

16

auf dem Tiefenanschlag

15

nicht mehr, da-

mit Sie immer die momentane Frästiefe auf der Skala

18

able-

sen können.

Arbeitshinweise

f

Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.

Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild E)

f

Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung

des Fräsers 7 erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen mit

der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elek-

trowerkzeug aus der Hand gerissen werden.

– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, siehe Abschnitt

„Frästiefe einstellen“.

– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf

das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das Elek-

trowerkzeug ein.

– Drücken Sie den Entriegelungshebel

22

nach unten und

führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis die ein-

gestellte Frästiefe erreicht ist. Lassen Sie den Entriege-

lungshebel

22

wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fixie-

ren.

– Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub

aus.

– Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Ober-

fräse in die oberste Position zurück.

– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.

Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild F)

Zur Bearbeitung großer Werkstücke bspw. beim Nutenfräsen

können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsanschlag am

Werkstück befestigen und die Oberfräse am Hilfsanschlag

entlangführen. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflachten

Seite der Gleitplatte entlang am Hilfsanschlag.

Kanten- oder Formfräsen

Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss

der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager

ausgestattet sein.
– Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der

Seite an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen

oder das Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden

Werkstückkante anliegt.

– Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden Händen an der

Werkstückkante entlang. Achten Sie dabei auf eine winkel-

gerechte Auflage. Zu starker Druck kann die Kante des

Werkstücks beschädigen.

Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild G)

Schieben Sie den Parallelanschlag

29

mit den Führungsstan-

gen

30

in die Grundplatte

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ein und ziehen Sie ihn mit den

Flügelschrauben

5

entsprechend dem erforderlichen Maß

fest. Mit den Flügelschrauben

31

und

32

können Sie den Par-

allelanschlag zusätzlich der Länge nach einstellen.
Mit dem Drehknopf

33

können Sie nach dem Lösen beider

Flügelschrauben

31

die Länge feineinstellen. Eine Umdre-

hung entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer

der Teilstriche am Drehknopf

33

entspricht einer Verände-

rung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mittels der Anschlagschiene

34

können Sie die wirksame An-

lagefläche des Parallelanschlags verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleichmä-

ßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelan-

schlag an der Werkstückkante entlang.
Beim Fräsen mit dem Parallelanschlag

29

sollte die

Staub-/Späneabsaugung über den speziellen Absaugadapter

35

erfolgen. Der Absaugadapter

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kann montiert bleiben.

Fräsen mit Fräszirkel (siehe Bild H)

Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den Fräszirkel/Füh-

rungsschienenadapter

36

verwenden. Montieren Sie den

Fräszirkel wie im Bild gezeigt.
Schrauben Sie die Zentrierschraube

41

in das Gewinde im

Fräszirkel ein. Setzen Sie die Schraubenspitze in den Mittel-

punkt des zu fräsenden Kreisbogens ein, achten Sie dabei

darauf, dass die Schraubenspitze in die Werkstoffoberfläche

eingreift.
Stellen Sie den gewünschten Radius durch Verschieben des

Fräszirkels grob ein und drehen Sie die Flügelschrauben

38

und

39

fest.

Mit dem Drehknopf

40

können Sie nach dem Lösen der Flü-

gelschraube

39

die Länge feineinstellen. Eine Umdrehung

entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer der

Teilstriche am Drehknopf

40

entspricht einer Veränderung

des Verstellwegs um 0,1 mm.

OBJ_BUCH-203-004.book Page 12 Wednesday, November 23, 2011 9:50 AM

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